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Bürgermeister-Grußwort Liebe Bürgerinnen und Bürger, heute halten Sie eine Sonderausgabe unseres Gmoab- lattl’s in den Händen. Es ist das Erste dieser Art und der Anlass dafür ist schon etwas sehr Besonderes. Vom 15. bis zum 25. August veranstalteten die Feu- erwehr und die Gebirgsschützen ein Bierzelt hinter dem Feuerwehrhaus. Doch was ist das Besondere, das dieses Gmoablattl rechtfertigt? Sind es die 150 Jahre, die sich Frauen und Männer bei der Feuerwehr für ihre Mitmenschen einsetzen? Sind es die 100 Jahre, seit der Wiedergründung der Ge- birgsschützen, die für den Erhalt unseres Brauchtums, unseres Glaubens, unserer Kultur und unserer Heimat unverzichtbar sind? Sind es die vielen Künstlerinnen und Künstler mit ihren tollen Auftritten, unser Festwirt Anian Kurz mit seinem tollen Essen, die Kaffeebar, an der es nicht nur Kaffee und Kuchen gab, die Bar, in der vor und hinter dem Tresen ausgelassen gefeiert wurde oder das süfﬁ- ge Bier der Klosterbrauerei Reutberg? Sind es die unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die beim Aufbau, während der Festtage und auch beim Abbau unermüdlich im Einsatz waren damit dieses Fest gelingt oder der Festausschuss der zwei Vereine, der schon in den Monaten vor dem Bier- zelt viel Zeit und Energie in die Vorbereitung des Festes investiert haben? Es ist alles zusammen und etwas, was nach meiner Meinung darüber hinaus geht und gerade in unserer heutigen Zeit so unendlich wichtig ist. Der Zusammen- halt in unseren Dörfern, der einfach da ist, der gerade weil er selbstverständlich ist, etwas ganz Besonderes bedeutet. In einigen Monaten, am 2. März 2025 werden wir mit unserem Faschingszug auf Tölz fahren und wieder zeigen, was Zusammenhalt und Miteinander bewegen können. Ich möchte an dieser Stelle allen, die beim Bierzelt dabei waren, im Namen der Gemeinde und ganz persönlich Vergelt’s Gott sagen und Ihnen viel Spaß mit diesem Gmoablattl wünschen. Ihr Ernst Dieckmann 1. Bürgermeister Sonderausgabe zur Rückschau 1

Rückschau Die Reichersbeurer Festwochen 2024 – eine Rückschau An acht Tagen drehte sich im August in Reichersbeu- ern (und der näheren Umgebung) alles nur um ein Thema: die Festwochen 2024 der Gebirgsschützen- kompanie und der Freiwilligen Feuerwehr. Wer nicht gerade einen Dienst hatte oder irgendwo mit anpack- te, der war – so es der Gesundheitszustand zuließ – selbstverständlich als Gast im Festzelt. Ihr wart doch auch einer der rund 5.600 Besucher, oder? So konntet ihr erleben, dass beim Festauftakt an Maria Himmelfahrt gut 250 historische Traktoren, Autos, Mo- torräder und andere Vehikel sich beim Oldtimertreffen rund um die Schulgasse und Bierzelt zur Präsentation aufstellten. Während die Erwachsenen sich bei den heißen Temperaturen bei einer Maß Bier erfrischten, die kurz zuvor vom Bürgermeister „ozapft“ wurde, konnten die Kinder bei einem lustigen Spieleparcours mitmachen und schöne Preise gewinnen. Ein perfekter Start in den achttägigen Feiermarathon beim Feuer- wehrhaus. Da jedoch ein Bierzelt nicht vom Himmel fällt, waren über 60 ﬂeißige Helferinnen und Helfer am Start, als ab dem Freitag vorher das Bierzelt in gut zwei Tagen aufgestellt und eingerichtet wurde. So sei es ihnen nicht zu verdenken, dass bei dem sonnigen Wetter bereits über 30 Tragl „Energydrinks“ (Bier) nötig waren um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des verlo- renen Schweißes wieder auszugleichen. Nach dem griabigen Start am Donnerstag war am Freitag Party mit der Bayern 3 Band und DJ Tonic angesagt. Fast 700 Gäste feierten ausgelassen bis in die Morgenstunden, viele noch nach dem Auftritt an der Bar, die an diesem Abend direkt ins Festzelt verlegt wurde. Die Lachmuskeln der rund 200 Besucher der BR-Brettl- spitzen wurden arg strapaziert, es war a wahre Freid! Künstler Roland Hefter hat es bei uns so gut gefallen, dass er sich für einen zweiten Auftritt beim Helferfest 2 überreden ließ. Im Gegenzug darf er das alte Feuer- wehrauto zu einem Sonderpreis erwerben, damit es in der Ukraine weiterhin gute Dienste leisten kann. A super Sach dad ma song, oder? Das Fahrzeug wird nicht mehr benötigt, denn am 1. Festsonntag wurde der neue Gerätewagen Logistik 2 von Pfarrer Wurzer geweiht. Leider konnte der Got- tesdienst, der ebenso zum 150. Gründungsjubiläum abgehalten wurde, witterungsbedingt nur drinnen stattﬁnden. Die Besucher lauschten dennoch der hu- morigen Predigt des Geistlichen äußerst aufmerksam – denn er sprach den Floriansjüngern mit vielen Aus- sagen direkt aus dem Herzen. Anschließend wurde viel gebetet … (Wer die Ansprache noch im Kopf hat, weiß Bescheid TT) Die Reichersbeurer Senioren wurden vom Rathaus am Donnerstagnachmittag auf Kaffee und Kuchen ein- geladen, da gab es viele schöne Begegnungen und „Woast as no …“. Ganze 32 halbe Spannferkel wur- den dann am Abend der Vereine und Betriebe ser- viert. Saugaud hat´s gschmeckt, des muass ma dem Wirt Anian Kurz scho lassen – ned nur am zweiten Donnerstag. Genauso begeistert waren alle Festzelt- besucher von den Spareribs oder den Riesenburgern. Insgesamt 3.800 Essen hat er in der ganzen Zeit über die Küchentheke gebracht. Der Freitag gehörte wieder den Partyfreunden: Brass da la Vista, De Scho Wieda und Pink Elephant rockten im Festzelt. Wahrscheinlich hat in dieser Nacht kein Bürger wirklich ein Auge zugetan. Wer nicht vor Ort war, konnte vom Bett aus an der super Stimmung teilhaben. Partizipation ala Reischbein 66 Fleißig das Tanzbein auf dem eigens bereitgestellten Tanzboden schwingten die Besucher der Pongau- er Tanzlmusi und der Gruppierung Alpensound am Samstagabend. Generationsübergreifend wurde auch hier gemeinsam getanzt, gefeiert und gelacht – ein- fach schee wars! Der zweite Festsonntag war sehr bewegend – in vie- lerlei Hinsicht … Zum einen feierten die Gebirgs- schützenkompanie ihr 100. Jahr der Wiedergründung, die Isarwinkler Schützenwallfahrt und eine Fahnen- weihe. Wunderschöne Verse in Gedichtform wurden Sonderausgabe zur Rückschau

zu Ehren der neuen Fahne vorgetragen bevor sie von Pfarrer Demmelmair geweiht wurde. Zum anderen hatten zum Zeitpunkt der Weihe im Zelt alle anwe- senden Schützen aus dem Isarwinkel schon einen besonderen göttlichen Segen in Form von starken Regengüssen bei der angesetzten Feldmesse erhalten. So wurde auf der Festwiese am Kreuzbichl nach der kürzesten Predigt (die viele je erlebt hatten) ein schnelles „Vater unser“ gebetet und dann zügigst ins Bierzelt zurückmarschiert. Die Bedienungen hatten auf einen Schlag gut zu tun – an dem Festsonntag war das Zelt mit 1.300 „Mann“ bis auf den letzten Platz besetzt und schnelles Gehen macht bekanntlich durstig, auch wenn man bis auf die Haut nass ist. Apropos Durst: Rund 130 Hektoliter Bier, Limo, Spezi und Co. wurden insgesamt an den zwei langen Wo- chenenden konsumiert. Hier sind übrigens die Geträn- ke der 60 Helfer an den beiden Abbautagen Montag und Dienstag noch nicht mitgerechnet – der Bierdurst war tatsächlich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so arg … Jeder war einfach sehr froh, dass es eine unvergess- lich schöne Zeit für alle Beteiligten war und es keine besonderen Zwischenfälle und Unfälle gab. Was will man mehr als Vereine? Und sowohl die Vereinsvorstände als auch der Festaus- schuss weiß: So eine Veranstaltung ist nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen, sich gegenseitig motivieren und bis zum letzten Tag alles geben – die- sen großen Dank wollen wir auf Seite 23 in diesem Heft noch einmal ausführlich aussprechen. Sonderausgabe zur Rückschau 3

Wir sagen DANKESCHÖN! Ohne viele ﬂeißige und freiwillige Helfer und Helfe- rinnen wäre so ein besonderes Fest nicht möglich. Der Festausschuss sowie die Vorstände der Freiwilligen Feuerwehr sowie Gebirgsschützenkompanie bedan- ken sich daher sehr herzlich bei jedem, der mit einem Dienst oder sogar bei mehrfachen Aufgaben die Fest- wochen unterstützt haben und so zum Gelingen des Festes beigetragen haben: Ein Dank geht somit an dieser Stelle an alle akti- ven Mitglieder der beiden Vereine sowie alle anderen Freiwilligen, die sich auf unterschiedlichste Weise im Vorfeld, während der Festwoche oder auch hinterher eingebracht haben, wie z. B. bei der gesamten Orga- nisation, beim Zeltauf- und abbau, im Festbüro, in der Schenke bzw. im Weißbierkarussell, in der Essens- ausgabe bzw. Unterstützung beim Austragen an den Festsonntagen und bei der Zeltwache. Ein großes Danke auch an die Bedienungen, die Küche sowie an den Zeltbetreiber, an die Brauerei, an die jeweiligen Postencheﬁnnen und – chefs, an die Kaffee- und Weinbardamen, an die Kuchenbäckerinnen, an das Barpersonal, an die Dekorateure, an die Parkeinweiser, an den Toilettendienst, an die Musikerinnen und Musi- ker der Blaskapellen, an die Bands und Gruppen sowie allen anderen beteiligten Künstlerinnen und Künstler, an die Tontechnik, an die Organisatoren und vielen jun- gen Helferinnen und Helfer des Kinderspielbereichs, an die beiden Pfarrer, an die Mesnerinnen, an die Minist- rantinnen und Ministranten sowie an die Lektoren, an alle Rednerinnen und Redner an den Festsonntagen, an die Kranzbinderinnen, an die Verkäuferinnen und Verkäufer von Festzeichen, an den Logo-Designer und Werbematerialersteller, an die Fotograﬁnnen und Fo- tografen, an die Social Media Beauftragten und an die Presseredakteure, an die Beteiligten der Dreharbeiten zum Trailer, an die anderen Ortsvereine fürs Ausrücken und Unterstützen zur gegebenen Zeit, an die eingela- denen Vereine für die gute Beteiligung, an die Ortsbe- wohner fürs Beﬂaggen sowie an die Grundstücksei- gentümer des Festplatzes und der Parkﬂächen, an die Sonderausgabe zur Rückschau Firma Harrer fürs Herrichten der Flächen und an den Bürgermeister bzw. Gemeinderäte mit dem ganzen Personal der Gemeindeverwaltung Reichersbeuern, insbesondere an die Mitarbeiter vom Bauhof. Nicht zu vergessen ist der Dank an alle Sponsoren und monetären Unterstützer der Vereine – auch vor und nach dem Bierzelt. Ein letztes Dankeschön geht auch an alle Reichersbe- urer fürs passive und vor allem aktive Mitfeiern der Reichersbeurer Festwochen, denn ohne eure Toleranz (für die nächtliche musikalische Beschallung) und vor allem eure Besuche und kräftiges Mitfeiern wäre so eine Festwoche nur halb so schön 66 Impressum Herausgeber: Gemeinde Reichersbeuern Tölzer Straße 12, 83677 Reichersbeuern Telefon 0 80 41 / 78 22-0, E-Mail: info@vgreichersbeuern.de V.i.S.d.P.: Bürgermeister Ernst Dieckmann CvD u. Redakteurin: Martina Geisberger Texte: Fotografen: Martina Geisberger Marie-Christin Weiß, Tom Winkler, Martina Geisberger, Hias Krinner, Tom Eiler, Hyunju Oh-Strauss, Flori Merz, Sefa Heimgreiter Titelbild: Florian Merz Gestaltung, Layout, Druck und Anzeigenannahme: h&m Druck GmbH Gruber Straße 8, 83626 Kreuzstraße/Valley Tel. 0 80 24 / 4 75 32-0 | E-Mail: info@hm-digi.de Auﬂage: Verteilung: 1.150 Stück Kostenlos an alle Haushalte im Bereich der Gemeinde Reichersbeuern Für Textinhalte und deren Richtigkeit sind die Vereine und Autoren verantwortlich. 23

Kalender der Feuerwehr Mit der Feuerwehr durchs Jahr 2025 Wer beim Festzelt noch keine Gelegenheit hatte den besonderen Jubiläumskalender der Freiwilligen Feuerwehr Reichersbeuern zu erwerben, kann dies noch nachholen. Der Kalender ist für 20 Euro im Rathaus erhältlich. Alle Einnahmen kommen der wertvollen Arbeit der Floriansjünger zu Gute. Zwölf abwechslungsreiche Motive rund um Reichersbeuern und der hiesigen Feuerwehr wurden von der Fotogra- ﬁn Hyunju Oh-Strauss und den Künstlern Hans Reiser sowie Werner Härtl gekonnt zu Papier gebracht, die kurzen Verse zu jedem Motiv stammen von Martina Geisberger. Durch das Jahr 2025 ... ... mit der Freiwilligen Feuerwehr Reichersbeuern „Hoch die Tassen“ – aber bitte dann an Karrn steh lossn! Die Feuerwehrler sind wie Sterne: Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer für dich da! Sa 01 So 02 Mo 03 Di 04 Mi 05 Do 06 Fr 07 Sa 08 So 09 Mo 10 Di 11 Februar Mi 12 Do 13 Fr 14 Sa 15 So 16 Mo 17 Di 18 Mi 19 Do 20 Fr 21 Sa 22 So 23 Mo 24 Di 25 Mi 26 Do 27 Fr 28 So 01 Mo 02 Di 03 Mi 04 Do 05 Fr 06 Sa 07 So Mo 08 09 Di 10 Mi 11 Juni Do 12 Fr 13 Sa 14 So 15 Mo 16 Di 17 Mi 18 Do 19 Fr 20 Sa 21 So 22 Mo 23 Di 24 Mi 25 Do 26 Fr 27 Sa 28 So 29 Mo 30 24 Sonderausgabe zur Rückschau